Clouds werden sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext zunehmend genutzt. Auch beim Musizieren und Unterrichten stellen Clouds nützliche Werkzeuge dar. Die Cloud-Anwendung Dropbox ist dabei wohl eine der bekanntesten Anwendungen. Wie die Dropbox funktioniert und welche nützlichen Features diese Cloud-Anwendung für den Instrumentalunterricht bietet, werdet Ihr in diesem Beitrag erfahren.

 

Dropbox – einfach unwiderstehlich

Im wahrsten Sinne des Wortes können wir mit der Dropbox alles in eine Kiste fallen lassen. Den Startschuss für diese Cloud-Anwendung gab es im Jahr 2007. Ziel zweier Studenten war die Entwicklung eines Dienstes, die den einfachen Austausch großer Dateien ermöglicht. So schafft die Dropbox die Möglichkeit sämtliche Daten auf einem Online-Server zu speichern und einen standort- und geräteunabhängigen Zugriff zu gewährleisten. Egal ob iOS oder Android – die Dropbox funktioniert mit den unterschiedlichsten Betriebssystemen. Und das Beste daran: Es geht (fast) kein Speicherplatz am Endgerät verloren!

 

Erste Schritte und Dropbox Paper

Mit meinem ersten Screencast stelle ich Euch nun folgend die ersten Schritte der Dropbox vor, um sich bei der Cloud-Anwendung anzumelden. Weiters präsentiere ich euch darin die Dropbox Paper sowie die Explorer-Ansicht der Dropbox.

 

Nach dieser Videoeinführung wollen wir mal schauen, was das Tool für den Instrumentalunterricht so alles zu bieten hat.

 

Dropbox – da ist Musik in meinen Ohren!

Neben dem zu Verfügung stellen gespeicherter Daten ist die Cloud-Anwendung mit unterschiedlichen Features ausgestattet. Beim Einsatz im Instrumentalunterricht bietet Dropbox diverse Möglichkeiten für MusikpädagogInnen sowie auch für SchülerInnen:

  • Unterrichtsmaterialen können besser strukturiert und organisiert werden.
  • Zugriff mit WLAN oder mobilen Daten ist von überall und zu jeder Zeit möglich –> wichtige Dateien können auch offline verfügbar gemacht werden.
  • Kooperatives Arbeiten wird ermöglicht (z.B. gemeinsame Komposition eines Stückes).
  • Playbacks oder sonstige Audiodateien können einfach geteilt werden.
  • Auch Videos oder Bilder (z.B. vom Klassenabend) können in kürzester Zeit weitergegeben werden (entweder über einen Link oder man gibt den gewünschten Ordner/die gewünschte Datei mit der Mailadresse für die gewünschte(n) Person(en) frei).
  • Direktes Scannen (z.B. von Noten oder sonstigen (Musiktheorie-)Dokumenten) ist möglich.

 

Aber auch Dropbox kann an Grenzen stoßen. So ist bei der gratis Version der Dropbox nur ein gewisser Speicherplatz verfügbar, der durch Empfehlungen erweitert werden kann. Durch die DSGVO, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, muss man auch auf das Datenschutzrecht Acht geben. Zudem können seit Anfang März bei der Gratisversion nur mehr drei Endgeräte gleichzeitig bei der Dropbox angemeldet sein.

 

Nichtsdestotrotz ist die Dropbox aus meiner Sicht ein must-have und erleichtert nicht nur MusiklehrerInnen das Musizieren und Unterrichten, sondern auch SchülerInnen können schnell und einfach hinter Noten und/oder Audioaufnahmen aus dem Unterricht kommen.

Wer noch nicht Teil der Dropbox-Familie ist, nichts wie los! 🙂